Jüdischer Friedhof (Brünn)
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Koordinaten: 49° 11′ 29,2″ N, 16° 38′ 36,6″ O
Der Jüdische Friedhof in der mährischen Hauptstadt Brünn (tschechisch Brno) in Tschechien wurde 1852 angelegt und später mehrmals erweitert. Der jüdische Friedhof in der Nezamyslova-Straße 27 im Stadtteil Židenice ist seit 1988 ein geschütztes Kulturdenkmal.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der etwa drei Hektar große jüdische Friedhof ist mit seinen circa 9.000 Grabmälern der größte in Südmähren. Ein Teil der wesentlich älteren Grabsteine stammt von aufgelösten jüdischen Friedhöfen der Region.
Im Jahr 1950 wurde ein Denkmal für die Holocaustopfer errichtet.
Trauerhalle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bestattete Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baruch Placzek, Rabbiner
- Richard Feder, Rabbiner
- Julius von Gomperz, Industrieller und Politiker
- Hieronymus Lorm, Schriftsteller
- Hugo Haas, Schauspieler
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Ausgabe).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Jüdischer Friedhof (Brünn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Der jüdische Friedhof – Website der Jüdischen Gemeinde Brünn (tschechisch)
- Geschichte der jüdischen Gemeinde Brünn